Der politische Wille der Bundesregierung und auch der Bundesländer votiert eindeutig für den verstärkten Einsatz der erneuerbaren Energien und damit für die umweltfreundliche Wasserkraft. Die Vorgabe des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes und die Vorgabe der EU, wonach aus Gründen des Umwelt- und Klimaschutzes sowie der Versorgungssicherheit der Anteil der erneuerbaren Energieträger bis zum Jahr 2010 verdoppelt werden soll, wird ebenso von der überwältigenden Mehrheit der Bürger unseres Landes unterstützt und mitgetragen.
Dass der Wasserkraftnutzung von Behörden und Radikalökologen trotzdem noch viele Widerstände bei Genehmigungsverfahren und auch beim Betrieb der Anlagen entgegengebracht werden, ist nicht ganz verständlich.
Neben dem Nutzen für die Umwelt durch die Reduzierung des Schadstoffausstoßes sprechen viele weitere Argumente für den Erhalt und den weiteren Ausbau der Wasserkraft:
- hohe natürliche Stetigkeit und sehr hohe Wirkungsgrade
- regenerativ, unerschöpflich
- gefahrlos und technisch erprobt und bewährt – minimale Eingriffe in die Natur
- dezentrales Vorkommen erspart Leitungen und Verluste
- geeignet für die Notstromversorgung der Bevölkerung in Krisenzeiten
- heimische Energie, unabhängig von Importen
- wirtschaftlich konkurrenzfähig
- volkswirtschaftlich wertvoll, unter Ausschluß „sozialer“ oder „externer“ Folgekosten
- keine Entsorgung von Kernbrennstoffen
- kein Waldsterben als Folge der Luftverschmutzung durch die fossile Verbrennung
- vermindert den Treibhauseffekt und reduziert die Gefahr der drohenden Klimakatastrophe
- wird von der Politik und von der Bevölkerung mit überwältigender Mehrheit akzeptiert
Und das aus gutem Grund. Denn die Erzeugung von Strom durch Wasserkraft ist umweltfreundlich:
- hebt und erhält den Grundwasserspiegel
- verhindert Erosion und Eintiefung durch Entnahme überschüssiger Energie
- erhält und schafft Feuchtbiotope
- verhindert Versteppung
- erhöht und steigert das Artenvorkommen in der Flusslandschaft durch Neuschaffung und Vergrößerung von Lebensräumen
- entsorgt die Flüsse vom Wohlstandsmüll
- ohne Emissionen wie gefährliche Gase, Abwärme, Abfälle usw.
- reichert das Wasser mit Sauerstoff an
Fazit:
- Wasserkraft ist umweltfreundlich
- Wasserkraft nutzt die Natur, ohne sie zu zerstören.
- Wasserkraft vermeidet Schäden, wie sie durch Großkraftwerke entstehen.
- Wasserkraftnutzung liegt im öffentlichen Interesse.
- Wasserkraftnutzung muss daher uneingeschränkt befürwortet werden.